Geschäftsstelle Pro Natura Basel-Stadt T. Schwarze
04.11.2022

30 Jahre Geschäftsstelle

1992 errichtete Pro Natura Basel eine Geschäftsstelle und wurde so zu einer einflussreichen Naturschutzorganisation. Mit Fachwissen und Ausdauer setzt sie sich erfolgreich für die Natur im Stadtkanton ein.

Mit der neu geschaffenen Geschäftsstelle und dem Geschäftsführer Thomas Schwarze war es möglich, das Engagement in den Schwerpunkten politischer Naturschutz, praktischer Naturschutz, Umweltbildung sowie Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation zu stärken und auszubauen. Seit ein paar Jahren unterstützt Daniel Rüetschi als wissenschaftlicher Mitarbeiter den Geschäftsführer bei der Bewältigung seiner vielfältigen Aufgaben.

Das Jubiläum wurde Ende Oktober gebührend gefeiert. Eingeladen waren Naturschützerinnen und Naturschützer, Projektpartner, Vertreterinnen und Vertreter von Behörden, sowie aktive und frühere Vorstandsmitglieder. Der ehemalige Präsident Heinz Reust erzählte, wie es zur Gründung der Geschäftsstelle kam. Geschäftsführer Thomas Schwarze berichtete von besonderen Erfolgen und speziellen Ereignissen. Vorstandsmitglied Veit Stähli gab einen Einblick in die 20-jährige Geschichte der Kindernaturschutzgruppe «Grieni Kääfer». Schliesslich wagte Präsident Thomas Grossenbacher einen Ausblick in die Zukunft von Pro Natura Basel.

Ein ausführlicher Bericht dazu ist im Pro Natura Basel Lokal 1/23 zu lesen.

Meilensteine einer Erfolgsgeschichte

 

  • 1992 wurde mit anderen Organisationen die «Kantonale Volksinitiative für einen wirksamen Naturschutz» eingereicht. Diese führte dazu, dass Basel ein Naturschutzgesetz erhielt.
  • Bei der 2006 gewonnenen Wiese-Initiative hatte Pro Natura Basel die Federführung. Der Bau der Zollfreistrasse wurde damit nicht verhindert, doch die Initiative verlangte eine Aufwertung der Langen Erlen. Mit der Revitalisierung des Alten Teichs sowie den noch geplanten Aufwertungen des Otterbachs und dem Projekt «WieseVital» wurde ein gutes Ergebnis erreicht.
  • Vorschläge aus Studien von Pro Natura Basel flossen vielfach in Planungen ein, so in der Wieseebene und bei der Nutzung des ehemaligen Güterbahnhofs, dem heutigen Erlenmatt-Quartier.
  • Die rund 300 Einsprachen waren zumeist ganz oder teilweise erfolgreich. So wurde eine Überbauung an der Lerchenstrasse deutlich naturverträglicher umgesetzt und auf dem Tellplatz nur einer statt 12 Bäume gefällt.
  • Seit 2002 gibt es die Jugendnaturschutzgruppe «Grieni Kääfer». So haben Hunderte von Kindern an 220 Anlässen die Natur erkundet.
  • Pro Natura Basel besitzt 24 Naturschutzreservate, deren ökologische Qualität sich durch optimierte Pflege deutlich verbessert hat.
  • Mit der Mitgliederzeitschrift Pro Natura Basel Lokal, thematischen Sonderheften und verschiedenen Naturschutzkampagnen wurden neue Kommunikationsmittel geschaffen.

 

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